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Seniorenbetreuung

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Wer von uns hat keine Eltern oder Großeltern oder sonstige ältere Personen im Umfeld? Es ist schon fast alltäglich und völlig normal, da die Menschen heutzutage viel älter werden, als nur das Rentenalter zu erreichen. Viele von ihnen sind noch sehr rüstig und bewältigen ihren Alltag allein. Aber es gibt natürlich auch das Gegenteil. Viele sind nicht mehr in der Lage, ihren Tagesablauf ohne fremde Hilfe zu bewältigen. Und hier fangen dann die Überlegungen an, welche Hilfe ist im Familien- und Bekanntenkreis machbar und wo muss auf jeden Fall fremde Hilfe in Form der Seniorenbetreuung in Anspruch genommen werden.Vielen älteren Menschen graut schon vor dem Gedanken der Seniorenbetreuung, sie denken sie müssen nun für immer in einem Alten- oder Pflegeheim zu verschwinden. Sie möchten so lange es irgend geht in ihren eigenen 4 Wänden bleiben, was ja von der Sache her auch richtig ist. Aber wenn es wirklich nicht mehr geht, muss die eine oder andere Möglichkeit in Erwägung gezogen werden. Dabei sind die Vorstellungen von diesen Einrichtungen der Seniorenbetreuung oftmals völlig falsch.
Wenn der ältere Mensch sich mit Absprache seiner Angehörigen so einigt, dass er unbedingt in den eigenen Wänden bleiben möchte, dann gibt es vielfältige Hilfsangebote. So zum Beispiel Pflegedienste, Essensdienste, Übernahme von behördlichen Wegen oder auch telefonische Rufbereitschaft. Diese ist sehr wichtig für die Selbständigkeit. Leider gibt es heutzutage kaum noch die Möglichkeit, dass mehrere Generationen unter einem Dach wohnen und das ist ja auch nicht jedermann Sache. Aber durch die angegebenen Hilfsangebote ist schon vieles machbar. Man sollte sich auch immer vor Augen führen, wer noch einer beruflichen Tätigkeit nachgeht, ist nicht unbegrenzt mit anderen Dingen belastbar. Er wird über kurz oder lang einfach überlastet, weil ihm ja außer der zeitlichen Möglichkeiten auch fachliche Qualifikationen fehlen.
Auch noch in Erwägung zu ziehen ist das betreute Wohnen als Form der Seniorenbetreuung. Dort ist immer ein Ansprechpartner der Seniorenbetreuung da, man ist in Gesellschaft und bezahlt nur die Dienstleistungen, die man auch wirklich in Anspruch genommen hat. Meistens sind zur Selbstversorgung auch noch kleine Küchenzeilen im Wohnbereich, wodurch man wenigstens vorübergehend nicht auf die Fremdversorgung angewiesen ist.
Die letzte Variante der Seniorenbetreuung ist dann das Altenheim, wo man sich auch noch selbst behelfen kann und leider dann der letzte Schritt das Pflegeheim. Sicherlich klingt das manchmal, als ob man seine Angehörigen abschieben möchte. Aber wenn man richtig überlegt, kommt man allein zu dem Schluss, dass das so nicht stimmt. Im Pflegeheim wird der bedürftige Mensch rund um die Uhr betreut und Hilfe sofort zur Stelle. Besuche und Gegenbesuche sind bei entsprechendem gesundheitlichem Zustand immer möglich und heutzutage gibt es so viele neue und gut ausgestattete Heime. In vielen ist es möglich, kleine persönliche Möbelstücke mitzubringen, mit denen sich der Betroffene heimisch fühlt. Je nach Bedarf wohnen nur 1 oder 2 Personen in so einem Raum. Außerdem sollte man nicht vergessen, wie schnell ein älterer und kränklicher Mensch im normalen Alltag einfach vergessen wird, aber hier ist immer jemand von der Seniorenbetreuung oder andere Mitbewohner zum unterhalten da und die angebotenen Veranstaltungen sind auch nicht zu verachten. Auf jeden Fall ist es eine Überlegung wert, diesen Schritt zur Seniorenbetreuung ohne Zwang und rechtzeitig zu gehen.

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