Senioren sind heute jung, dynamisch und zielstrebig. Sie haben ihr Arbeitsleben hinter sich, aber gehören lange noch nicht zum „alten Eisen“, sondern sie sind unternehmungslustig und wissbegierig und interessieren sich für den Bereich der Weiterbildung für Senioren. Wollen andere Menschen kennenlernen und Neues entdecken, wofür sie bis dahin keine oder zu wenig Zeit hatten.
1. Vorträge nicht nur für die Gesundheit
Gerade hier zeigt täglich die Zeitung welches Angebot die Senioren alles wahrnehmen können. Vom historischen Verein angefangen bis zur eigenen Pfarrgemeinde wird eine bunte Vielfalt angeboten, die den Ruhestand zum Unruhe-Zustand im besten Sinne machen. Diese Angebote werden meist mit einem geselligen Beisammen sein und nachherigem Austausch angeboten, so dass es eine rund um gute Unterhaltungsmöglichkeit ist mit Weiterbildung für Senioren. Sie gehen dabei keine persönliche Verbindlichkeit ein, sondern können nach Interesse aussuchen und daran teilnehmen.
2. Volkshochschule und Kreisbildungswerke als sozialer Kommunikationsort
Das Programm der Volkshochschule vor Ort ist per Internet einsehbar oder Sie können es an den bekannten Auslage-Stellen mitnehmen. Einzelvorträge, Vortragsreihen und Seminare werden ebenso angeboten wie auch Sprachkurse für Anfänger und Fortgeschrittene. Hier kann man recht schnell andere Teilnehmer kennenlernen, sich mit ihnen verabreden oder auch eine Lerngruppe bilden. Da kommt es auf die Eigeninitiative und Flexibilität des einzelnen an, wie er hier die Weiterbildung für Senioren wahrnehmen will. Achten sollte man auf speziell für Senioren angebotene Kurse und Seminare achten, denn dann ist meist auch der Druck heraus in einer bestimmten Zeit etwas Verpflichtendes erreichen zu müssen. Das Tempo geben die Teilnehmer dort selber an. Die Kreisbildungswerke ergänzen den öffentlichen Bildungsauftrag aus weltanschaulicher Trägerschaft. Da die Parität Gesetz ist, ergänzen sich die beiden Anbieter auf eine gute Weise und können unter bestimmten Umständen sich flächendeckend ergänzen und das Angebot in der Weiterbildung für Senioren erweitern. die Kosten sind aus den Veranstaltungsflyern oder Kursheften zu entnehmen. Bei Seminaren und Kursen ist aber zu meist nur ein Einstieg zu Semesterbeginn möglich.
3. Seniorenstudium für die älteren Semester
Für manche wird ein Traum wahr: Endlich etwas nachholen, was man in jungen Jahren, aus welchen Gründen auch immer nicht konnte oder durfte: Ein Studium oder sogar eine Promotion. Studieren auf einer Universität ist kein Luxus der Jugend mehr.
Zumal, wenn man in einer Großstadt lebt, ist das kein Problem. An manchen Universitäten studiert man mit den ganz normalen jungen Studenten, wenn man damit zu recht kommt. Ansonsten lohnt sich ein Blick, ob die Universität ein Seniorenstudium anbietet. Dann sollte man aber auch sich gleich um die anfallenden Kosten kümmern.
4. Bildungsreisen bringen Lebenserfahrung und Kultur zusammen
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen!“ Ist nicht nur ein Sprichwort, sondern auch eine Binsenweisheit. Denn viele Senioren nehmen hier nicht nur an solchen Bildungsreisen teil, sondern geben auch hier ihre Lebenserfahrung und ihr Wissen weiter. Man ist unter seines gleichen und kann auch selbstverständlich über vieles ins Gespräch kommen, was vorher vielleicht nicht möglich war. Interessen werden schnell durch das gemeinsame Ziel gefunden und bald bilden sich Gruppen, die am Abend noch bei einem Glas Wein oder einem guten Essen beisammen sitzen. Weiterbildung für Senioren auf eine der angenehmsten Art mit überschaubarer Dauer.