Wie stellen sich die meisten Menschen ein Handy vor, wie soll es sein, welche Technik muss es haben. Die meisten Handys haben ihren eigentlichen Sinn und Zweck verloren. Das Telefonieren, wozu sie eigentlich gedacht waren, ist doch nur noch Nebensache. Die meisten Handys sind fast in der Lage, einen Computer zu ersetzen. Für einen gesunden, jungen Menschen ist so ein Handy natürlich etwas wirklich schönes, MP3 Player, Kamera, Fernsehempfang und natürlich auch einen Internet Zugang. Junge Menschen sind ja mit dieser immer weiter entwickelten Technologie groß geworden. Aber es gibt auch Menschen, die mit dieser Technik überfordert sind und gerade diese Menschen werden bei der neuen Technik nicht bedacht. Die Senioren. Sie brauchen ein Handy, das nicht mit Technik überladen ist, sondern ein ganz einfaches Handy, das ihren Bedürfnissen entspricht. Ein Seniorenhandy. Wenn man älter wird, lassen einige Fähigkeiten des menschlichen Körpers stark nach. Das passiert bei dem einen früher, bei den anderen später. Die Motorik der Hände funktioniert nicht mehr so wie früher, die Augen sehen nicht mehr so scharf, die Ohren hören nicht mehr jedes Geräusch und das Gedächtnis, lässt die Senioren auch im Stich. Also sollte ein Seniorenhandy, nicht unbedingt sehr flach sein, sondern so gebaut sein, dass es den leicht zitternden Händen eines älteren Menschen, nicht sofort aus der Hand rutscht. Und sollte es dennoch aus der Hand rutschen, sollte das Seniorenhandy so robust gebaut sein, das es einem Sturz standhält und nicht gleich in seine Einzelteile zerfällt. Das Display eines Seniorenhandys sollte groß genug sein, sodass ein älterer Mensch, mit seiner nachlassenden Sehkraft alles gut erkennen kann. Die eingeblendete Uhrzeit ist dem Älteren Menschen wahrscheinlich wichtiger, als ein Großes Betreiber Logo. Auch auf Installierte Spiel, wird ein älterer Mensch nicht zu schätzen wissen, sondern eher die Möglichkeit, seine Adresse und Krankengeschichte so speichern zu können, dass in einem Notfall, der Notarzt sich über das Seniorenhandy, einen ersten Eindruck seines Patienten verschaffen kann.
Was bei einem Seniorenhandy auf keinen Fall fehlen darf, ist eine Notruftaste. Diese sollte dann so geschaltet sein, dass sofort das nächste Krankenhaus informiert wird. Das Seniorenhandy sollte aus diesem Grund, eine Funktion besitzen, die es möglich macht, den Hilfe suchenden älteren Menschen innerhalb von Sekunden orten zu können. Auch wenn sich der Hilfesuchende in einem Funkloch befindet, sollte das Handy die Funktion besitzen, über ein anderes Funknetz den Notruf absetzen zu können. Eine eventuelle zweite Notfalltaste am Seniorenhandy wäre angebracht, um einen Angehörigen verständigen zu können. Auch die Tastatur am Seniorenhandy sollte mit großen Tasten ausgestattet sein, damit eine leichte Eingabe der Rufnummern so einfach wie möglich ist.
Aber nicht nur bei den Handys wird der ältere Mensch nicht bedacht. Auch im übrigen Alltag hat ein älterer Mensch mit vielen Problemen zu kämpfen. Viele ältere Menschen haben mit den Bankautomaten so ihre Probleme. Sie kommen mit dem gesamten Ablauf der Technik, nicht zurecht. Hier muss Abhilfe geschaffen werden, und es müssen Bankautomaten speziell für Senioren eingerichtet werden. Einfacher zu bedienen, vielleicht mit einer anderen Funktion als die Eingabe einer Geheimzahl, z. B. durch einen Fingerabdruck.