Zum Inhalt springen

Gedächtnistraining im Alter

  • von

Fast 90 Prozent aller Personen im hohen Alter klagen über schlechtes Erinnerungsvermögen beziehungsweise Gedächtnisverlust. Die Befragten mehrerer wissenschaftlichen Studien gaben an, keine regelmäßigen Übungen, um ihren Kopf fit zu halten, durchzuführen. Ein fataler Fehler, da unser Gehirn mit einem komplexen Muskel zu vergleichen ist. Wird dieser nicht mehr beansprucht, beziehungsweise nicht mehr ausreichend gefördert, so stellt sich nach einiger Zeit seine Aktivität und Leistungsfähigkeit ein. Forscher sowie Wissenschaftler in Bereichen Neurologie und Nervenzentren haben eindeutig nachgewiesen, dass das Trainieren der Gehirnfunktionen von nur ca. 15 Minuten pro Tag die Gefahr von Demenz und anderen Gehirnstörungen um bis zu 50 Prozent verringert!Falls Sie bereits unter Gedächtnisverlust leiden, so können Sie auch jetzt noch etwas gegen den weiteren Verfall der Nervenbahnen ihres Gehirns unternehmen. Am Besten, Sie fangen noch heute damit an, denn abgestorbene Gehirnzellen, können nicht wieder erneuert oder repariert werden!
Es gibt unzählige Möglichkeiten für Gedächtnistraining. Heutzutage finden sich unzählige Fachbücher und Zeitschriften, die sich mit dem Thema Gedächtnisverlust im Alter beschäftigen. Doch im Grunde genommen zielen diese Magazine und Prospekte nur auf den finanziellen Profit der Verlage hin, anstatt dem Leser wirklich vor dem geistigen Verfall zu schützen! Das Internet bietet Unmengen an kostenlosem Material, egal ob erste Informationen darüber, wie unser Gehirn funktioniert, oder ausgeklügelte Spiele und Übungen, die Gedächtnisverlust im Alter effektiv vorbeugen. Entscheidend ist es nur, den ersten Schritt zu tun, sich eingestehen, dass Sie etwas gegen das Einrosten des Verstandes unternehmen müssen! Sind Sie zu dieser Einsicht gekommen, kann es mit dem Training auch schon losgehen. Wie schon erwähnt, 15 Minuten am Tag reichen völlig aus.
Sie möchten nun etwas tun um sich geistlich fit zu halten? Die Palette der Möglichkeiten ist riesig! Hier einige Beispiele aus dem Alltag, die die Nerven des Gehirns aktivieren und auf jeden Fall fördern: In fast jeder Zeitschrift oder jedem Magazin finden sich Kreuzworträtsel. Versuchen Sie mal ein großes Kreuzworträtsel der gehobenen Klasse komplett zu lösen. Bei den Fragen, die Sie auch am Schluss nicht wissen, schauen Sie einfach in einen Duden oder anderen Wissenslexika nach. Sie werden sich noch Wochen nach dieser Aufgabe in einer anderen Situation an die eine oder andere Lösung erinnern, wenn Sie sich viel Mühe bei der Erarbeitung des Rätsels gemacht haben!
Ein weiteres Beispiel ist die Küche: Hier finden sich nicht nur Lebensmittel, die Sie (am Besten mit einem Partner) blind probieren und damit ihre Geschmackszellen fördern können, sondern auch jede Menge Rezepte, die schon durch das Erriechen den Geruchssinn erweitern.
Auch eine prima Übung ist das Lesen auf dem Kopf. Dafür müssen Sie keinen Handstand machen. Nehmen Sie einfach ein Buch und lesen Sie ein paar Zeilen auf dem Kopf. Schon nach einiger Zeit merken Sie, wie sich ihr Gehirn mit der ungewohnten Herausforderung auseinandersetzt.
Für alle Personen mit Kinder oder Enkel: Eine Runde klassisches Memorie bringt ihre Gehirnzellen auf Trab.

Ein professionelles Gehirntraining bieten heutzutage zahlreiche „Gehirnjogger“ an. Auch eine Möglichkeit dem Gedächtnisverlust den Kampf anzusagen. Meistens benötigen Sie dafür allerdings einen PC, für Senioren etwas kompliziert. Hefte mit Sudoku oder anderen Rätsel sind da eine wesentlich unkompliziertere Alternative.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert