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Altersdiabetes

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Obwohl die Anzahl der Erkrankungen an Diabetes die häufigste Stoffwechselkrankheit der westlichen Welt ist, ist die Altersdiabetes noch nicht wesentlich erforscht. Bei der Altersdiabetes, die mit Diabetes Typ II bezeichnet wird, produziert der Körper nicht mehr im ausreichenden Ausmaß das körpereigene Insulin, das den Zuckerhaushalt des Körpers ausgleicht.

Das zuckersteuernde Enzym mit Botenqualität

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Enzym PFK wesentlich an der Insulinproduktion beteiligt ist.Das Enzym ist ein Botenstoff, der Informationen im Körper weitergibt, zum Beispiel die, dass in der Bauchspeicheldrüse Insulin herzustellen ist.Ist das Enzym selbst beeinträchtigt, kann es keine klaren Informationen vermitteln und erzeugt sog. Fehlermeldungen im Körper, wodurch ein diabetesähnlicher Zustand erzeugt wird. Bei der Forschung der Störungen im PFK-Enzym wurde nun entdeckt, dass entsprechende Altersdiabetes-Störungen auch bei jungen Menschen auftreten.
Diabetes ist die Wirkung eines ungleichgewichtigen Zuckerhaushalts im Körper

Diabetes mellitus, im Volksmund „Zuckerkrankheit“, ist ein Ungleichgewicht im Zuckerhaushalt des Körpers. Das Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet und hat die Aufgabe, den Blutzuckerspiegel zu senken, damit der durch die Nahrung zugeführte Zucker in die Zellen gelangen kann. Ist diese Regelung nicht im Gleichgewicht, wird überflüssiger Zucker über die Harnwege ausgeschieden, während die Zellen an Zuckermangel leiden. Der Zuckerspiegel im Blut ist dabei nachweislich erhöht.

Symptome der Altersdiabetes

So entstehen die Symptome, wie übermäßiger Durst und bei manchen Diabetes-Typen auch Schwäche und Gewichtsabnahme. Auch Sehstörungen, Muskelkrämpfen und der Neigung zu Schleimhaut- und Haut-, sowie Zahnfleischerkrankungen und Juckreiz sind zu beobachten. Ebenso schlecht heilende Wunden und eine erhöhte Infektanfälligkeit sowie die Verminderung des Geschlechtstriebs. Im schlimmsten Fall fallen die Zuckerkranken in ein diabetisches Koma. Eine nicht erkannte oder nicht behandelte Insulinstörung kann zu erheblichen Spätfolgen führen. Dazu gehören Gefäßleiden sowie die erhöhte Gefahr von Herzinfarkt und Schlaganfall, auch Netzhautablösungen und Störungen des gesamten Nervensystems.

Manche Altersdiabetes ist „selbstgemacht“

Die Gefahr der Altersdiabetes lässt sich mit Achtsamkeit auf den eigenen Körper sehr wohl einschränken. Da sind Sie selbst gefragt. Interessanterweise gibt die bei Diabetes Typ II bemerkte Unempfindlichkeit des eigenen Körpers gegen das körpereigene Insulin bei genauem Hinsehen gute Tipps zur eigenen Unempfindlichkeit gegenüber dem eigenen Körper. So ist die Mehrzahl der an Altersdiabetes Erkrankten stark übergewichtig. Und die zunehmende Tendenz ungesunder Lebens- und Ernährungsgewohnheiten lässt die an Altersdiabetes Erkrankten immer jünger werden. Mittlerweile sind schon Kinder und Jugendliche davon betroffen. Das ist ein deutlicher Hinweis, dass es hierbei um die Verantwortung um den eigenen Körper und die damit verbundene Sorgfalt für die eigene Gesundheit geht. Eine Abklärung beim Arzt ist dennoch natürlich erforderlich!

Vorbeugung und sogar Abhilfe durch eigene Verantwortung ist möglich

Aufgrund der nachgewiesenen Ursachen der Altersdiabetes haben Sie es selbst in der Hand, sich und auch Ihre Lieben vor der ungeliebten Krankheit zu schützen. Selbst wenn Sie bereits erkrankt sind, haben Sie noch eine ganze Menge sinnvoller Möglichkeiten, sich um Ihre Gesundheit aktiv zu bemühen. Ist doch immer der erste Schritt zur Besserung die eigene Erkenntnis. Altersdiabetes ist keine Sache eines unvermeidlichen Schicksals. Die moderne Ernährungswissenschaft bietet mittlerweile sinnvolle Hinweise zur Reduktion des Gewichts und zur vitalstoffreichen Versorgung Ihres so wertvollen Körpers.

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